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Borders Separate – Nature Unites

Eine Gruppe junger Aktiver sitzt auf der Gobert Höhe am Grünen Band und plant den weiteren Weg.
Entdecke mit uns das Grüne Band Europas! Unser Projekt verbindet junge Menschen über Grenzen hinweg, um die Natur zu schützen, die Artenvielfalt zu erkunden und die Geschichte dieser einzigartigen Regionen zu entdecken. Mach mit bei spannenden Camps und Workshops und setze dich aktiv für die Umwelt ein!

Projektregionen

Grünes Band Thüringen (Deutschland)

Das Grüne Band in Thüringen bietet einzigartige Landschaften und einen Einblick in die Vergangenheit, als das Gebiet die innerdeutsche Grenze war.

  • Thüringen/Bayern:
    Der trilaterale Naturpark Schiefergebirge – Thüringer Wald – Frankenwald besticht durch große Wälder, Bergwiesen, Heide- und Moorlandschaften. Während die traditionelle Nutzung dieser kräuterreichen Lebensräume zunehmend unprofitabel wurde, blieb der Grenzstreifen der DDR offen und entwickelte sich zu einem wertvollen Streifen aus Heideflächen sowie nassen und bergigen Wiesen. Der BUND schützt diese Lebensräume durch Freiwilligenarbeit, z. B. in Workcamps, und durch Kooperationen mit Landwirt*innen.
  • Thüringen/Hessen:
    Der bilaterale Naturpark Eichsfeld/Hainich/Werratal sowie Frau-Holle-Land liegt in einer artenreichen Mittelgebirgslandschaft. Kalkreiche Böden fördern hier eine außergewöhnliche Vielfalt an orchideenreichen Wiesen und Buchenwäldern. In dieser Region haben wir bereits ein Jugendleiter*innen-Training durchgeführt.

Grünes Band Ungarn-Slowenien-Österreich

Der trilaterale National- und Naturpark Raab – Örség – Goricko liegt in einer hügeligen Landschaft zwischen den Überschwemmungsgebieten der Flüsse Raab, Mur und Lafnitz.

Die Region ist geprägt von Wäldern, Mooren sowie trockenen und feuchten Wiesen und hat eine lange multikulturelle Geschichte. Während des Kalten Krieges waren die Grenzen zwischen Slowenien, Ungarn und Österreich sowie zwischen Ungarn und Slowenien stark befestigt. Heute ist das Gebiet Teil des Grünen Bandes Europa und ein Ort, an dem wir Naturschutz und Völkerverständigung miteinander verbinden.

Der Nationalpark Örség liegt im äußersten Westen Ungarns und wurde 2002 gegründet. Mit einer Fläche von etwa 440 km² bietet er eine beeindruckende Vielfalt an Landschaften, darunter dichte Wälder, sanfte Hügel, Flüsse und traditionelle Dörfer.

Der Name „Örség“ bedeutet „Wachposten“ und stammt von den ungarischen Siedlern, die dieses Gebiet einst zum Schutz der westlichen Grenzen besiedelten. Diese historische Rolle verleiht der Region eine besondere kulturelle Bedeutung.

Für junge Menschen bietet der Nationalpark zahlreiche Möglichkeiten zur Erkundung und zum Abenteuer. Es gibt gut markierte Wanderwege, die durch malerische Landschaften führen, sowie Radwege und Reitpfade. Das Besucherzentrum in Öriszentpéter informiert über die Flora und Fauna des Parks und bietet Programme und Routenpläne für Besucher an.

Der Nationalpark Örség ist ein wichtiger Bestandteil des Grünen Bandes Europa, eines Netzwerks von Naturschutzgebieten entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs.

Die Gemeinde Salovci liegt im Osten Sloweniens, an der Grenze zu Ungarn und Kroatien, und ist ein faszinierender Teil des Grünen Bandes. Diese Region zeichnet sich durch eine bemerkenswerte landschaftliche Vielfalt aus, die von sanften Hügeln, weiten Wiesen und idyllischen Flusstälern geprägt ist. Besonders hervorzuheben ist der nahegelegene Goricko Nationalpark, ein wahres Naturparadies, das sich durch eine einzigartige Flora und Fauna auszeichnet.

Der Goricko Nationalpark ist ein bedeutendes Schutzgebiet und bildet einen wichtigen Teil des Grünen Bandes. Diese Region hat sich zu einem wertvollen Rückzugsort für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten entwickelt, die in anderen Teilen Europas kaum noch zu finden sind.

In Salovci und dem umliegenden Goricko Nationalpark werden zahlreiche Maßnahmen zum Erhalt der biologischen Vielfalt ergriffen. Dazu gehören die Pflege traditioneller Kulturlandschaften, wie die Streuobstwiesen, und die Förderung nachhaltiger Landwirtschaft. Diese Landschaften sind nicht nur ein wertvolles Erbe, sondern auch ein bedeutender Bestandteil des Grünen Bandes, das als Symbol für den Erhalt der natürlichen Vielfalt und den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen dient.

Der Naturpark Raab in Österreich erstreckt sich über die südlichsten Gemeinden des Burgenlands und bildet zusammen mit angrenzenden Gebieten in Ungarn und Slowenien den trilateralen Naturpark Raab-Örség-Goricko.

Dieser einzigartige Naturraum ist ein bedeutender Bestandteil des Grünen Bandes, einem grenzüberschreitenden Netzwerk von Naturschutzgebieten entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs.

Die Region zeichnet sich durch eine vielfältige Landschaft aus, die von sanften Hügeln, Wäldern, Wiesen und Fließgewässern geprägt ist. Lebensräume wie Hecken, Auwälder und Feuchtgebiete bieten zahlreichen Tier- und Pflanzenarten einen Rückzugsort. Besonders bemerkenswert ist die Präsenz des Eisvogels und der Würfelnatter entlang der Raab.